Für besonders viel Fahrspaß und vor allem auch für weniger Anstrengung sorgt dabei das E-Bike.
Schneller und um einiges leichter, als mit dem herkömmlichen Mountainbike, geht es damit hinauf zu den höher gelegenen Ausflugszielen.
Aber Achtung: E-Bike fahren will gelernt sein!
Martin, der Gründer von NTC Sports kennt einige Tipps und Tricks, mit denen man unsanfte Abstiege vom Sattel vermeidet:
E-Bike ist nicht gleich E-Bike. Hardtail, Trekking, Fully,... Die Auswahl ist groß, aber welches Bike ist das Richtige?
Am besten wendet man sich für die Beantwortung dieser Frage direkt an die Profis (Fahrradhändler und E-Bike Verleihstationen) vor Ort. Je nachdem wohin die Tour gehen und welche Anforderungen das Bike erfüllen soll, bekommt man dort die richtige Ausrüstung an die Hand.
Wichtig ist, dass sich der Körperschwerpunkt zentral über dem Bike befindet.
Gerade beim Abwärtsfahren ist es essenziell, dass die Arme leicht angewinkelt sind. Also Ellenbogen nach außen und die Hände als Verlängerung der Federgabel nehmen.
Diese Armhaltung sorgt für mehr Beweglichkeit auf dem Fahrrad und Stöße (beispielsweise durch einen unebenen Untergrund) können leichter ausgeglichen werden.
Die Pedale sollte man beim Bergabfahren übrigens auch parallel stellen. Das sorgt für mehr Bodenfreiheit und verhindert das Hängenbleiben an Steinen, etc.
Und wenns mal steiler und/oder schwieriger wird: Sattel nach unten stellen und das eigene Gewicht somit nochmal etwas näher zum Fahrrad bringen. Wer mag, kann sogar in eine leichte Standhaltung wechseln. Mit den Beinen in eine natürliche Streckung gehen und das Gewicht nach hinten verlagern.
Zuallererst gilt es hier eine kleine Warnung auszusprechen:
Leihfahrräder werden täglich gewartet und in tadellosem Zustand gehalten. Die Bremsen funktionieren daher um einiges besser und sensibler, als man es oft von den eigenen Klapperfahrrädern gewohnt ist.
Generell ist, genau wie beim normalen Mountainbike, die Vorderbremse wichtiger. Trotzdem sollte darauf geachtet werden, möglichst beide Bremsen gleichmäßig einzusetzen.
Und noch ein weiterer Tipp: Es genügt, die Bremsen mit den beiden Zeigefingern zu ziehen. So können die restlichen Finger am Lenkrad bleiben und für einen stabilen Griff sorgen.
Einer der größten Spaßfaktoren am E-Bike fahren: Die Geschwindigkeit. Wem macht es nicht Spaß, wenn die Talwiesen und Berggipfel nur so vorüberziehen und der Fahrtwind für eine angenehme Frische sorgt. Aber Achtung: schnell wird die Geschwindigkeit auf dem Bike überschätzt und auf Hindernisse im Weg (Steine, Schlaglöcher, Viehgatter, etc.) kann nicht mehr rechtzeitig reagiert werden. Durch das größere Gewicht eines E-Bikes, darf auch der längere Bremsweg nicht vergessen werden.
Und besonders wichtig:
Das zu knappe und schnelle Überholen von Fußgängern, oder auch anderen Bikern, ist ein absolutes No Go! Andere Outdoorsporler, die langsamer unterwegs sind, erschrecken sich oft durch die hohe Geschwindigkeit. Daher abbremsen, frühzeitig auf sich aufmerksam machen und vorsichtig vorbeifahren. #zämedduss
Die meisten E-Bikes bieten 4-Stufen der elektrischen Unterstützung, zwischen denen man wählen kann:
Eco, Tour, EMTB und Turbo.
In der Ebene macht die Turbo-Einstellung wenig Sinn. Mithilfe dieser höchsten Unterstützung, werden schnell 25km/h erreicht, ab denen der Motor sich selbstständig abschaltet. Außerdem wird so schon früh viel Akku verbraucht. Im Tal sind daher der Eco- oder Tourmodus die bessere Wahl.
Wenns bergauf geht, oder die Beine schwer werden, kommen dann die Modi EMTB und Turbo zum Einsatz.
Um die beste Motor-Unterstützung zu bekommen, sollte man auf eine höhere Trittfrequenz achten.
Je schneller man in die Pedale tritt, desto höher ist die Trittfrequenz.
Wer im Urlaub zum ersten Mal auf dem E-Bike unterwegs ist, oder auch generell für alle Fahrrad-Fans, empfiehlt sich die Teilnahme an einem Fahrtechnikkurs.