Die letzten Wochen haben uns alle auf die ein oder andere Weise eingeschränkt und ab und zu ein Gefühl des Eingeschlossenseins hinterlassen. Wer freut sich da nicht darauf, endlich wieder richtig tief durchatmen zu können und den Stress der letzten Zeit von sich abfallen zu lassen? Und wo könnte dies besser gelingen als beim Wandern oder Radfahren, wenn man die Ruhe der Natur auf sich wirken lassen kann? Um so sorglos wie möglich die Wanderwege rund um Oberstdorf enießen und sich selbst auch während des Sports bestmöglich schützen zu können, haben wir die wichtigsten Punkte gesammelt, wie auch auf unseren Wander- und Spazierwegen Verantwortung
gezeigt werden kann:
Zu Beginn jeder Tourenplanung leistet unser Bergsportbericht nützliche Hilfe.
In dieser Auflistung können alle begehbaren Touren eingesehen werden. Ist eine Tour beispielsweise aufgrund von Altschnee oder Bauarbeiten aktuell nicht möglich, ist diese Strecke als geschlossen markiert. Auch Infos über geöffnete und geschlossene Alpen sind hier veröffentlicht.
Der Bergsportbericht wird werktags täglich unter www.oberstdorf.de/bergsportbericht aktualisiert. Generell gilt es bei der Tourenplanung dieses Jahr, besonders umsichtig seine Fähigkeiten einzuschätzen und keine Risiken einzugehen, um das Gesundheitssystem nicht unnötig zu belasten.
Für Fragen nach der Art und Anzahl erlaubter Wanderpartner sollten die aktuellen Regelungen vor Ort beachtet und zuvor Informationen eingeholt werden. Das Landratsamt Oberallgäu bietet beispielsweise eine separate Corona-Hotline für solche Fragen.
Neben wettertauglicher Kleidung, einer vollen Trinkflasche, Wanderkarten, Mobiltelefon, Sonnencreme und einem Erste-Hilfe-Set gehören nun auch ein Mund-Nasen-Schutz und ein kleines Desinfektionsmittel unbedingt mit in den Rucksack. So steht der spontanen Einkehr in einer der vielen Alpen nichts mehr im Wege und Sie schützen nicht nur sich selbst, sondern auch andere Wanderer.
Während der Wanderung, dem Spaziergang oder der Bergtour, gilt es zuerst einmal, die Landschaft zu genießen und nach den langen Wochen zu Hause wieder die Sonne im Gesicht und die frische
Bergluft spüren zu können. Ansonsten sind es einfache Verhaltensweisen, wie das Abstandhalten (mindestens 1,5 Meter) von anderen Wanderern oder Radfahrern und die Einhaltung allgemeiner Hygienebestimmungen,
die dafür sorgen, dass sich alle Freizeitsportler wohlfühlen und bestmöglich geschützt sind. Aus diesem Grund sollten auch stark frequentierte Touren gemieden werden.
Auf beliebte Gipfelrituale, wie Händeschütteln, Umarmungen, einen gemeinsamen Gipfelschnaps, usw. muss diesen Sommer verzichtet werden. Ein Erinnerungsfoto bietet jedoch einen guten Ersatz für diese gewohnten Rituale und sorgt gleichzeitig dafür, dass der glückliche Gipfelmoment noch lange nicht in Vergessenheit gerät.
Zur Stärkung oder einer kurzen Wanderpause eignet sich ein Plätzchen abseits des Gipfels außerdem besser, um Menschenansammlungen zu vermeiden.
Wird man als Ersthelfer Zeuge eines Bergunfalles, muss unbedingt Erste Hilfe geleistet werden. Zum Selbstschutz sollte dabei jedoch der mitgenommene Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Wer den Notruf in den Bergen absetzen will, erreicht die Bergwacht unter der Notrufnummer 112.
Weitere viele hilfreiche Tipps und Infos sind übrigens auf den Seiten des Deutschen Alpenvereins zu finden: www.alpenverein.de
Wir wünschen viel Freude beim Wandern, Radfahren und Zämedduss-sein!
Die ausführliche Seite der hauseigenen Alpininfo ist
mit so vielen detaillierten Informationen bestückt, dass
sie kaum noch Fragen offen lässt. Sie bietet Ihnen die
optimale Planungsgrundlage für alle Aktivitäten in der
Oberstdorfer Natur.