In schlechten Zeiten gab es viele, im Wohlstand werden sie nur von Liebhabern gehalten. So wurden bis nach 1960 auch in Oberstdorf zahlreiche Geißen gehalten, deren Anzahl zu den Höchstzeiten bei über 100 Tieren lag. Da Geißen ihren Futterbedarf hauptsächlich über verholzte Sträucher (bspw. Hasel & Weide) decken, eignen sie sich an verbuschten, mageren Standorten hervorragend zur Landschaftspflege, insbesondere da wo ansonsten aufwendige Handarbeit notwendig wäre. Die Kurbetriebe Oberstdorf möchte diese Tradition aufleben lassen und setzen deshalb seit Juli diesen Jahres wieder Geißen zum Erhalt der Kulturlandschaft und dem Schutz von Natur und Biotopen ein. Den Juli & August haben die fünf Nutztiere auf der Katharinenruhe verbracht, bis zum Herbst werden sie je nach Anforderung an weiteren Standorten im Bereich der Marktgemeinde Oberstdorf eingesetzt.
Ziegen bitte nicht füttern!
Hunde bitte an die Leine!
Weidefläche bitte nicht betreten!