Montag, 17.02.2025
Uli Auffermann

Die Fellhornbahn nimmt den Betrieb auf

Damals...Im Winter 1973

In der deutsch-österreichischen Grenzregion, wo Bayern und Vorarlberg sich begegnen, kann man im Verbund von Oberstdorf und Kleinwalsertal ein fulminantes Ski- und Wandererlebnis genießen.

Zu verdanken ist das dem Bau der Fellhornbahn, die im Februar 1973 erstmals den Betrieb aufnahm!

Schon lange vor der Eröffnung der Bergbahn war das Fellhorn für einheimische Tourengeher ein beliebter Skiberg, mit einer Firnabfahrt der Sonderklasse. Was muss es dann wohl für ein Erlebnis gewesen sein, mit der Anfang März offiziell eröffneten Bahn minutenschnell in dieses herrliche Skigebiet zu schweben! Ein Traum in Weiß mit atemberaubendem Panorama tat sich gleich am Ausstieg der Gondel auf. Sonnendurchflutete Hänge, Mulden und Geländekuppen vermittelten das Gefühl, wirklich mitten im Hochgebirge zu sein – und so ist es bis heute geblieben!

Damals extra neu angelegt wurde auch die Westumfahrung von Oberstdorf zur Talstation im Birgsautal mit den Großparkplätzen. Zwei Kabinenbahnen, fünf Schlepplifte und ein Restaurant gehörten zu dem ambitionierten Tourismusprojekt. Highlight war natürlich die Großkabinen-Pendelseilbahn, mit zwei Kabinen für bis zu je 100 Personen, die die fast drei Kilometer lange Strecke Faistenoy–Schlappoldsee inklusive 863 Höhenmetern in sechs Minuten überwanden. Noch mehr alpines Skiambiente eröffnete die Gipfelkabinenbahn am 2037 Meter hohen Fellhorn. Komplett fertiggestellt war die Gesamtanlage im Winter 1974. So entstand mit der Verbindung zur Kanzelwandbahn in Riezlern im Kleinwalsertal eine Skischaukel der Extraklasse!

Auch heute noch ist das Fellhorn das modernste Skigebiet der Region, ja mittlerweile Deutschlands größte Skiarena mit über 36 Pistenkilometern im Zweiländerskigebiet. Und weil es fast vollständig beschneit wird, hat es eine große Schneesicherheit, auch auf den Talabfahrten nach Oberstdorf (5,7 km) und Riezlern (4,3 km). Im Winter 2006 / 2007 konnten mit der Eröffnung der Fellhornbahn II, Deutschlands längster Einseil-Umlaufbahn, die Kapazitäten nochmals deutlich vergrößert werden. Diese zweite Bergbahn verläuft parallel zur ersten Fellhornbahn (Fellhornbahn I), die seither vornehmlich im Sommer in Betrieb ist. Auf rund 1.300 Meter Höhe befindet sich die neue Mittelstation. Hier wartet die Funslope Fellhorn auf Boarder und Skifahrer – nur eine der vielen sportlichen Attraktionen im Skigebiet. Für jeden interessant ist gewiss die „Bergschau 2037“ in der Fellhorn-Gipfelstation mit Infos über Fauna und Flora oder die „Talschau“ im Kassenbereich der Talstation.

Besonders schön ist ein Winterspaziergang

auf den geräumten Wanderwegen, etwa von der Mittelstation Richtung Schlappoldalpe, der höchstgelegenen Alpe in Deutschland. Und auch in der Sommersaison erschließt die Fellhornbahn seit ihrem Bau ein herrliches Wandergebiet, inmitten einer Pracht von Gebirgsblumen, die sich auf dem Kamm des Fellhorns bis hinüber zum Söllereck schier endlos ausbreiten!

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